Der etwas vertrottelte Professor Abronsius und sein junger Assistent Alfred reisen ins verschneite Transsylvanien, um sich vor Ort von der Existenz von Vampiren zu überzeugen. Als sie in einem Gasthof Anzeichen für Vampirismus - Unmengen Knoblauch - finden, wird tatsächlich die Wirtstochter vom Vampirgrafen Krolock entführt. Die beiden mutigen Jäger begeben sich auf das Karpatenschloss, treffen dort nicht nur den buckligen Diener Koukol, den Grafen und seinen homosexuellen Sohn Herbert, der unbedingt Albert beißen will, sondern geraten ausgerechnet in die alljährliche Familienfeier ...
Polanski schuf mit diesem Gruselszenario eine raffinierte und urkomische Hommage an das alte Horrorkino mit unvergesslichen Slapstick-Nummern. Als schönes Vampir-Opfer ist hier übrigens Polanskis spätere Ehefrau, die Texanerin Sharon Tate, zu sehen. Die schwangere Tate fiel am 9. August 1969 einem grausamen Ritualmord zum Opfer. Vier weitere Menschen wurden ebenfalls umgebracht. Der Anstifter, Charles Manson, Anführer der berüchtigten "Manson-Family" wanderte lebenslang hinter Gitter.
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