Während die Menschen in Lawrence, Kansas, ihrem alltäglichen Leben nachgehen, spitzt sich die weltpolitische Lage jenseits des Atlantiks unaufhaltsam zu. Schließlich geschieht das Unfassbare: Die Welt erlebt den ersten atomaren Konflikt zwischen den beiden Supermächten. Als die sowjetischen Atomraketen in der Nähe von Kansas City einschlagen, ist das Ausmaß der Zerstörung entsetzlicher, als Worte es beschreiben könnten. Es gibt Überlebende, doch auch für sie beginnt das langsame, qualvolle Sterben in den Trümmern ...
Regisseur Nicholas Meyer ("Flucht in die Zukunft") inszenierte diesen leidenschaftlichen wie flammenden, wenn auch teilweise recht klischeehaften Appell gegen jede Form von atomarer Kriegsführung, der eindringlicher kaum sein könnte. Der beklemmende Film über die Folgen eines Atomkriegs war seinerzeit ein riesiger Medien-Event und löste heftige Diskussionen aus. Bis heute hat "The Day After" nichts von seiner aufrüttelnden und zugleich Angst erzeugenden Wirkung verloren.
Foto: Tobis