Nicht fummeln, Liebling! Uschi Glas mal sexy
Nicht fummeln, Liebling! Uschi Glas mal sexy

Zur Sache, Schätzchen

KINOSTART: 01.01.1970 • Komödie • Deutschland (1967)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
1967
Produktionsland
Deutschland

Martin, 25 Jahre jung und allen anstrengenden Aktivitäten abhold, ist nicht gerade entzückt, als ihn sein Freund Henry mittags aus dem Bett wirft. Wenn es nach Martin ginge, würde er sich auch an seinem Geburtstag nicht vor dem Abend aus den Federn rühren. Henry allerdings erinnert ihn daran, dass gewisse Leute etwas von ihm erwarten. Anita zum Beispiel hofft, dass Martin sein Gammelleben endlich aufgeben und sich mit ihr verloben wird, Block von der Agentur Block braucht dringend einen neuen Schlagertext. Daher soll Martin sich in geistige Anstrengungen stürzen, und das auch noch an seinem Geburtstag...

Die junge Uschi Glas als die sexy "Fummel"-Barbara des faul-aufmüpfigen Martin alias Werner Enke. Während auf der Straße seinerzeit fleißig protestiert wurde, waren im deutschen Heile-Welt-Kino noch Peter Weck, Georg Thomalla, Peter Alexander & Co tonangebend. Da sorgte das provozierende "Schätzchen" für frischen Wind. Ein kleiner Kultfilm war geboren und mit ihm ein Nachwuchssternchen: Uschi Glas. Hauptdarsteller Werner Enke setzte 1970 - mit Gila von Weitershausen - übrigens noch einen drauf: "Nicht fummeln, Liebling". Noch zwei weitere Enke-Filme folgten. Die vielfach preisgekrönte Komödie von Regisseurin und Enke-Lebensgefährtin May Spils, eines der populärsten Werke des neuen deutschen Films, wurde als Ausdruck des Lebensgefühls einer ganzen Generation bejubelt, die Sprachschöpfungen des Hauptdarstellers Werner Enke wurden zum Allgemeingut dieser Generation.

Foto: BR/Schamoni-Film/Alpha

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