Hunde sind die besten Freunde des Menschen – und spielen deshalb in Filmen nicht selten eine zentrale Rolle. So auch im US-amerikanischen Abenteuerdrama "Arthur der Große", das auf den Erlebnissen des schwedischen Extremsportlers Mikael Lindnord basiert. 2014 nahm er an einem Adventure-Racing-Wettbewerb in Ecuador teil und machte unterwegs die Bekanntschaft eines Vierbeiners, der ihm fortan nicht mehr von der Seite wich.
In der Adaption dieser erbaulichen Geschichte aus dem wahren Leben heißt der ehrgeizige Athlet Michael Light (der auch als Produzent involvierte Mark Wahlberg). Von einer herben Schlappe bei seinem letzten Abenteuerrennen (ein multidisziplinärer Mannschaftssport durch wildes Gelände) gezeichnet, will er es im Jahr 2018 noch einmal wissen und geht bei der Adventure-Racing-WM in der Dominikanischen Republik an den Start. In seinem Team sind die Kletterexpertin Olivia (Nathalie Emmanuel), der mit Knieproblemen ringende Haudegen Chik (Ali Suliman) und der Michael vom Sponsor aufs Auge gedrückte Social-Media-Star Leo (Simu Liu). Während der Tour treffen die Vier auf einen streunenden Hund, den sie Arthur taufen und in ihr Herz schließen.
"Arthur der Große" kombiniert aufregende Sportszenen, etwa das Erklimmen eines Berges mit Fahrrädern auf dem Rücken, und emotionale Momente zwischen Mensch und Tier. Allzu viel Originalität sollte man von Simon Cellan Jones' Film nicht erwarten. In aufgewühlten Zeiten wie diesen tut es aber auch einfach einmal gut, wenn Wärme und Zuneigung direkt und unverstellt in den Kinosaal schwappen. Und eine sympathische Botschaft gibt's noch dazu: dass Gewinnen längst nicht alles ist im Leben.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH