Ramponiert an Körper und Psyche: Joaquin Phoenix spielt in "Beau is Afraid" ein Nervenbündel auf Odyssee.

Beau is Afraid

KINOSTART: 11.05.2023 • Komödie • Finland, United States of America (2023) • 179 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Beau Is Afraid
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
Finland, United States of America
Budget
35.000.000 USD
Einspielergebnis
5.769.331 USD
Laufzeit
179 Minuten
Regie
Music
Lustiger XXL-Psychohorrortrip mit Joaquin Phoenix
Von Jasmin Herzog

Joaquin Phoenix zeigt in "Beau is Afraid", was manische Schauspielkunst ist. Die "Albtraumkomödie" startet diese Woche neu in den Kinos.

Angekündigt hatte Mystery-Horror-Experte Aster ("Hereditary – Das Vermächtnis", "Midsommar") das Projekt als eine vierstündige "Albtraumkomödie" mit einem Erzählzeitraum von 17 Jahren. Zur Entwarnung sei gesagt: Auf Druck des Filmstudios beträgt die Spielzeit von "Beau is Afraid" nur schlappe drei Stunden. Wer aber dachte, Joaquin Phoenix habe als "Joker" (2019) die Grenzen manischer Schauspielkunst erreicht, wird hier in ganz neue Erfahrungsräume geführt.

Zurechtfinden wird sich dort derjenige am besten, der sich zwischen Es, Ich und Über-Ich nicht so leicht verirrt, wie es dem tragikomischen Antihelden dieser Gruselodyssee selbst widerfährt. Der titelgebende Beau ist ein von Neurosen und Phobien geplagtes Muttersöhnchen. Am Todestag des Vaters begibt sich das um die 50 Jahre alte Nervenbündel auf eine Reise zur Mutter. Unterwegs wird Beau bedroht, verfolgt, angefahren und entführt. Wo die Grenzen zwischen gefühlter Paranoia und erlebter Realität verlaufen, ist unmöglich zu ermitteln, was offenkundig dem experimentierfreudigen Stil des erst 36-jährigen Extremfilmemachers Aster entspricht.

Joaquin Phoenix, der den Angsthelden Beau rückhaltlos ramponiert verkörpert, machte sich schon vor dem Kinostart Sorgen um die psychischen Folgen fürs Publikum. Er warnte, man solle vor Ansicht des Films besser keine Drogen nehmen. Dem ist nicht zu widersprechen. Darüber hinaus wäre im Anschluss ein Termin beim Psychoanalytiker vielleicht keine schlechte Ergänzung.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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