Lars Eidinger

Von der Theaterbühne in die Filmwelt

Im Jahr 2000 stieß Lars Eidinger zum Ensemble des Deutschen Theaters und machte sich einen Namen als Darsteller von ambivalenten, unausgegorenen und randständigen Charakteren. Von Theater-Experten wurde die Schaubühne gern als "Experten für das Maßlose im Theater" bezeichnet.

2003 lernten die Zuschauer Lars Edinger in der Serie "Berlin, Berlin" als TV-Schauspieler kennen. 2007 folgte eine Rolle in dem Film „After Effect“. Mit seiner ersten großen Filmrolle im Beziehungsdrama "Alle anderen" konnte er sich 2009 auch als Filmschauspieler etablieren. Ein Jahr später wurde der Berliner für seine Hauptrolle in "Verhältnisse" mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Für diese Auszeichnung wurde er für seine Rolle in "Tatort – Borowski und der stille Gast" und "Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden" nominiert. Es folgten zahlreiche weitere Ehrungen, wie ein Grimme-Preis 2014 für "Grenzgang".

Mit der Serie "Faking Hitler" 2021 und der Dramedy-Serie "Irma Vep" aus dem Jahr 2022 feierte der Schauspieler zuletzt große Erfolge.

Lars Eidinger als vielfältiger Kunstschaffender

Neben der Schauspielerei verfolgt Lars Eidinger noch weitere Projekte. So ist er auch als Theater-Regisseur aktiv. In Ausstellung präsentiert das Multi-Talent künstlerische Werke, meist in Form von Bildern und Videos. Auch als DJ ist Lars Eidinger unterwegs und wirkte bei vier Musikvideos von Deichkind mit. 

Lars Eidinger mag es provokant und eckt gern an. Sei es mit seiner Kunst oder seiner extravaganten Art. Dies ist wohl, neben seinem Talent, ein Erfolgsgeheimnis des Berliners. Privat mag es der Schauspieler eher bodenständig und ist mit der Opernsängerin Ulrike Eidinger verheiratet, mit der er eine Tochter hat.