Michelle Rodríguez heißt mit bürgerlichem Namen Mayte Michelle Rodríguez und wurde am 12. Juli 1978 in San Antonio, im amerikanischen Bundesstaat Texas geboren. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin ist auch als engagierte Umweltaktivistin bekannt.
Mit acht Jahren zog Michelle Rodríguez in die Heimat ihrer Mutter, die Dominikanische Republik. Ab dem elften Lebensjahr wohnte sie in der Heimat ihres Vaters, Puerto Rico. Michelle Rodríguez hat zehn Geschwister und Halbgeschwister und wurde von der mütterlichen Seite als Zeugin Jehovas erzogen. Als sie 16 Jahre alt war, zog sie nach Jersey City und damit in die direkte Nachbarschaft der Weltstadt New York City. Die Highschool brach sie ab, holte ihren Abschluss später aber nach. Für einen kurzen Zeitraum besuchte sie eine Wirtschaftsfachschule, entschied sich dann aber für eine Karriere als Schauspielerin.
Nach ein paar kleineren Rollen erhielt sie in dem Film „Girlfight – Auf eigene Faust“ ihre erste Hauptrolle, bei der sie sich gegen 350 Mitbewerberinnen im Casting durchsetzte. Für ihre Rolle als Diana Guzman erhielt sie einen Independent Spirit Award sowie einen Preis des National Board of Review. Nachdem sie mit „Girlfight“ einige Bekanntheit erlangt hatte, ging ihre Karriere steil bergauf. Es folgten weitere Rollen in Kinofilmen wie „The Fast and the Furious“, „Blue Crush“, „Resident Evil“, „S.W.A.T“., „Avatar“ und in Robert Rodriguez’ „Machete“.
Als Umweltaktivistin fuhr Michelle Rodríguez auf dem Sea-Shepherd-Schiff Steve Irwin mit und veranstaltete 2011 ein Benefizessen für Sea Shepherd im Zuge der Filmfestspiele von Cannes. Im November 2003 wurde Michelle Rodríguez wegen Unfallflucht und Trunkenheit am Steuer angeklagt. Die Schauspielerin musste daraufhin für zwei Tage ins Gefängnis und zusätzlich gemeinnützige Arbeit leisten.