Im Jahr 1822 schließen die Mimbreno-Apachen mit einer mexikanischen Minengesellschaft einen Vertrag: Sie treten die Schürfrechte ab und garantieren die Sicherheit der Kupferstadt Santa Rita del Cobre und ihres Zufahrtsweges. Als Gegenleistung garantiert die Gesellschaft den Lebensunterhalt der Indianer, für die es kaum noch ausreichend Jagdgebiete gibt. An den Edelmetall-Lagerstätten sind aber auch amerikanische Gesellschaften interessiert. In deren Auftrag versucht Mineningenieur und Geologe Johnson die Mimbrenos zu vertreiben. Während der jährlichen Lebensmittelübergabe in Santa Rita richtet er mit einer Armee-Kanone ein Massaker unter den Apachen an. Für ihre Skalps kassiert er zusätzlich eine Prämie. Ulzana, ein junger Mimbreno-Krieger, führt als Häuptling die wenigen Überlebenden zu einem benachbarten Apachen-Stamm, um sein Volk zu rächen. Bei ihrem Angriff auf die Siedlung der Amerikaner kommt es zum tödlichen Kampf zwischen Ulzana und Johnson ...
Regisseur Gottfried Kolditz und sein Koautor Gojko Mitic orientierten sich in ihrer zweiten gemeinsamen Arbeit nach "Spur der Falken" am Leben des historisch belegten Apachen-Häuptlings Ulzana. Auch die Handlung dieses typischen DEFA-Indianerfilms, der offen mit den Indianern sympathisiert und den Machenschaften der Weißen kritisch gegenübersteht, beruht auf historischen Ereignissen. Ein jahr später folgte mit "Ulzana" ein weiterer Indianerfilm von Kolditz, für den Mitic erneut am Drehbuch mitarbeitete und natürlich die Hauptrolle übernahm.
Foto: RBB/Progress Film-Verleih/Helmut Bergmann