Der schlimmste Mensch der Welt

KINOSTART: 02.06.2022 • Komödie • Denmark, France, Norway, Sweden (2021) • 128 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Verdens verste menneske
Produktionsdatum
2021
Produktionsland
Denmark, France, Norway, Sweden
Budget
5.000.000 USD
Einspielergebnis
11.800.000 USD
Laufzeit
128 Minuten
Music
Persönliche Krise gepaart mit trockenem Witz
Von Jonas Decker

Julie (Renate Reinsve) ist intelligent, attraktiv und begehrt, mit knapp 30 aber immer noch nicht richtig im Berufsleben angekommen, und eine Familie kann sie auch nicht vorweisen. Ist das Glas nun halbvoll oder halbleer? Ganz leer, würde Julie wohl antworten. Sie ist jedenfalls wahnsinnig unzufrieden mit ihrem Leben und überzeugt, sie sei "Der schlimmste Mensch der Welt".

Die aus eigener Sicht nicht mehr ganz so junge Frau schiebt Frust, weil ihr einige Jahre älterer Freund Aksel (Anders Danielsen Lie) gerade richtig durchstartet als Comic-Zeichner, während sie weiter auf der Stelle tritt. Eines Abends begegnet ihr dann Eivind (Herbert Nordrum). Nach einer gemeinsamen Nacht denkt sie, er sei der Richtige – mit diesem Mann will sie ganz neu anfangen! Oder vielleicht doch lieber nicht?

Der eine Lebensentwurf, der auf geradem Weg zum Glück führt: Julie sucht ihn wie verzweifelt, stolpert aber immer wieder über ihre eigene Unentschlossenheit und sagt den Männern dann Dinge wie: "Ja, ich liebe dich. Und ich liebe dich nicht."

Eine existenzielle persönliche Krise gepaart mit trockenem Witz und großer skandinavischer Filmkunst: Das und noch einiges mehr bietet die neue melancholische Komödie von Joachim Trier. "Der schlimmste Mensch der Welt" ist der dritte Teil seiner Oslo-Trilogie, allerdings nur lose mit den beiden Vorgängern "Auf Anfang" (2006) und "Oslo, 31. August" (2011) verknüpft.

In Cannes wurde Renate Reinsve 2021 bereits als beste Darstellerin ausgezeichnet, zuletzt war der norwegische Film unter anderem auch für den Auslands-Oscar nominiert.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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