In der abgeschlossenen Welt eines klösterlichen Waisenheims fühlte sich die 10-jährige Awet zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges Eritreas gegen Äthiopien eigentlich recht wohl. Dann erfährt sie aber, dass ihr Vater noch lebt. Er holt die Kleine zurück nach Hause. Doch statt Geborgenheit in einer Familie findet Awet lediglich ein entbehrungsreiches Leben in Armut und mit harter körperlicher Arbeit vor. Schließlich gibt der Vater sie und ihre Schwester zu der Befreiungsarmee "Töchter Eritreas". Hier lernt Awet nicht nur viel über die Ideale der Freiheit, sondern auch einiges über den Wahnsinn des Krieges ...
Zweifellos ein starkes Thema, das leider durch eine uneinheitliche Regie und auffallender Schauspielermängel nicht so packt wie es könnte. Regisseur und Drehbuchautor Luigi Falorni ("Die Geschichte vom weinenden Kamel") interpretiert hier recht frei den Bestseller von Senait G. Mehari, dem er das ein oder andere Klischee hinzugefügt hat.
Foto: Senator