Nun sind wir endlich frei von Männern: Marie
Matheron, Maryse Cupaiolo und Maryline Canto (v.l.)
Nun sind wir endlich frei von Männern: Marie
Matheron, Maryse Cupaiolo und Maryline Canto (v.l.)

Frühlingsgefühle

KINOSTART: 01.01.1970 • Komödie • Frankreich (2001)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
On appelle ça le printemps
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Frankreich
Fanfan verlässt ihren Freund Charles und flüchtet sich zu ihrer Freundin Joss. Die hat jedoch gerade beschlossen, ihre Familie zu verlassen: Paul und die kleine Lise. Bleibt als Zufluchtsmöglichkeit für die beiden Frauen nur die Wohnung von Manu, Fanfans Schwester. Die lebt mit Mytch zusammen, wechselt aber regelmäßig die Bettwäsche für ihren Geliebten Jean. Nach ein paar Tagen hält Mytch die geballte weibliche Invasion nicht mehr aus und setzt alle drei Frauen vor die Tür. Statt reumütig zu ihren Männern zurückzukehren, tauchen die drei bei einer Zufallsbekanntschaft unter, bei dem Strohwitwer Claude...

Hervé Le Roux ("Großes Glück") hat eine luftig leichte, bisweilen burleske Geschlechterkomödie inszeniert. Dabei legte er größeren Wert auf Spaß und Turbulenz als auf Glaubwürdigkeit. Schließlich handelt es sich auch um eine Farce, was schon gleich zu Beginn klar wird, als nämlich die drei Männer in Kostümen des 18. Jahrhunderts eine 'canzonetta' intonieren. Manchmal erinnert das Werk mit seiner Slapstick sogar an alte Meister wie Buster Keaton und wirkt oft gar wie ein deftiger Comic eines Tex Avery.

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