Als die attraktive Britin Gemma die zweite Ehefrau von Charles Bovery wird, macht sie das gleichzeitig unfreiwillig zur Stiefmutter seiner beiden Kinder. Bald von ihrem kleinbürgerlichen Dasein angenervt, überredet sie ihren Mann, von London mit ihr in ein stilles Dorf in der Normandie zu ziehen.
Dort hat es den Anschein, als hätte Bäcker Martin nur auf die Engländer gewartet. Denn plötzlich erwachen in dem Ex-Bohemien die Träume seiner Jugend und seine Leidenschaft für die große Literatur. Denn nicht nur die Namen der beiden Engländer erinnern an Gustave Flauberts "Madame Bovary", auch deren Verhalten wurde in den Augen Martins durch Flauberts Roman inspiriert. Der spleenige Literatfan will deshalb bald das Leben der schönen neuen Nachbarin bestimmen - bis Gemmas arroganter Ex-Freund Patrick auftaucht und die ländliche Idylle komplett auf den Kopf stellt ...
Mehr Langeweile als Unterhaltung
Was nach einer pfiffigen Tragikomödie mit Anspielungen auf Gustave Flauberts Jahrhundertroman klingt, entpuppt sich größtenteils als müde Nummer, bei der selbst die Darsteller nicht sonderlich viel zur Verbesserung beitragen konnten. Diese Adaption der gleichnamigen britischen Graphic Novel von Posy Simmonds zumindest langweilt mehr als sie unterhält. Übrigens hatte Gemma Arterton schon in der Posy-Simmonds-Adaption "Immer Drama um Tamara" die Hauptrolle gespielt.