Nachdem seine Familie ermordet wurde und Hercules selbst in Verdacht geriet, die blutige Tat begangen zu haben, führt der Halbgott ein eher karges und trostloses Leben. Seine einstigen Heldentaten sind zwar weltberühmt, doch vom Ruhm allein kann er sich nichts kaufen.
So verdingt er sich mit fünf seiner treuesten Kameraden als Söldner. Als er den Auftrag bekommt, gemeinsam mit der Armee von König Cotys in der Schlacht um Thrakien zu kämpfen, merkt er zu spät, dass er hereingelegt wurde ...
Muskelbepackter Blödsinn
Mit der griechischen Mythologie hat dieser actionlastige Haudrauf-Streifen von "Rush Hour"-Regisseur Brett Ratner maximal nur noch die Namen der handelnden Figuren gemein. Der Rest ist muskelbepackter Blödsinn aus der unteren IQ-Schublade.
Dass Hercules möglicherweise ein Afroamerikaner war, ist natürlich ein durchaus denkbares Szenario, oder? Auch wenn es gar Kollegen gibt, die das ganze martialische Gemetzel in Bezug auf den Gaza-Konflikt interpretieren (der war während der Planungsphase des Films keineswegs im aktuellen Ausmaße erkennbar), macht das die vielen Fehler und Schlampigkeiten sowie mitunter schlechten Computertricks keinesfalls wett. Wirklich gutes Kino ist dies jedenfalls nicht, denn wenn man bei all dem lärmigen Getöse einzuschlafen droht, stimmt etwas nicht - aber ganz gewaltig!