Kein Film für zwischendurch: "La Flor" ist ein 14-stündiges Kinoereignis, wie man es zuvor noch nicht gesehen hat.
Laut der Filmdatenbank IMDb dauert der längste Film aller Zeiten satte zehn Tage. In aller Gelassenheit schaut die Dokumentation "Modern Times Forever" einem Gebäude in Helsinki beim Verfallen zu. Für "La Flor", ein argentinisches Filmprojekt des Regisseurs Mariano Llinás, reicht es in der IMDb-Liste nur für Platz zehn. Aber auch dieses XXL-Werk erfordert Sitzfleisch: 837 Minuten, also fast 14 Stunden, nimmt sich Llinás Zeit, um seine Geschichte zu erzählen.
In sechs Episoden lässt er seine vier Hauptdarstellerinnen Elisa Carricajo, Valeria Correa, Pilar Gamboa und Laura Paredes durch die Filmgeschichte wandeln – gedreht ist sein Film mal wie ein B-Movie, mal wie ein französischer Klassiker, dann wieder huldigt er dem Musicalfilm. Nach zehn Jahren Arbeit bringt Regisseur Mariano Llinás sein Mammut-Projekt, das er selbst als eine "Serie für die Leinwand" beschreibt, nun in die deutschen Kinos.
Quelle: teleschau – der Mediendienst