Lolo - Drei ist einer zu viel

KINOSTART: 17.03.2016 • Komödie • Frankreich (2015) • 99 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Lolo
Produktionsdatum
2015
Produktionsland
Frankreich
Einspielergebnis
24.134 USD
Laufzeit
99 Minuten
Regie

Für Violette (Julie Delpy) dreht sich fast alles im Leben um ihre Karriere. Die Arbeit in der Modeindustrie bedeutet der Pariserin alles. Für Männer bleibt da nicht mehr viel Platz. Allerdings hat sie sich so intensiv ihrer Arbeit gewidmet, dass sie sich plötzlich völlig ausgelaugt fühlt. Eine Kur in Südfrankreich soll Besserung verschaffen.

Und tatsächlich schafft es die Karrierefrau, sich einmal zu entspannen. Auch ihr Interesse an Männern wird wieder neu entfacht: Der unbeholfene IT-Experte Jean-René (Dany Boon) und sie sind sich sofort sympathisch. So sehr, dass es ihn auch nach dem Urlaub zu Violette zieht.

Doch in Paris angekommen, sieht er sich plötzlich mit einem Konkurrenten konfrontiert. Dieser ist aber kein anderer Mann, sondern ein Teenager: Violettes 19-jähriger Sohn Lolo (Vincent Lacoste). Und der hat etwas dagegen, die spärlich gesäte freie Zeit seiner Mutter mit jemand anderem zu teilen.

Gewisse Gemeinsamkeiten

Wie auch die von ihr verkörperte Violette in "Lolo - Drei ist einer zu viel", ist Julie Delpy eine echte Powerfrau. Sie spielt nicht nur die Hauptrolle in der französischen Komödie, sondern führte auch Regie. Darüber hinaus zeichnet sie gemeinsam mit Eugénie Grandval für das Drehbuch verantwortlich.

Herausgekommen ist eine ungewohnt brachiale Komödie, die nicht ganz in das bisherige Repertoire Delpys zu passen scheint. Unzählige Klischees werden bedient und mit frivolen Kraftausdrücken wird nicht gespart. Hier hätte man sich eigentlich mehr erwarten können.

Darsteller

Dany Boon in "Auf der anderen Seite des Bettes"
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