Hurra, wir leben noch! Masahiro Motoki (l.) und
Tsutomu Yamazaki

Nokan - Die Kunst des Ausklangs

KINOSTART: 26.11.2009 • Drama • Japan (2008) • 130 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Okuribito
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Japan
Einspielergebnis
69.932.387 USD
Laufzeit
130 Minuten

Musiker Daigo scheint vom Pech verfolgt: Gerade als er sich ein neues Cello gekauft hat, meldet sein Orchester den Bankrott an. Daigo muss das Cello wieder veräußern, verliert zudem sein Stadtwohnung und zweifelt nun an seinem Beruf. Mit seiner Frau Mika zieht er schließlich zurück in sein Elternhaus im ländlichen Norden Japans. Als er sich zwecks neuem Job auf eine Anzeige meldet, in der es um ein auf "Abreisen" spezialisiertes Unternehmen geht, freut er sich die Arbeit zu bekommen, merkt aber schnell, dass er sich bei einem Reisebüro sondern bei einem Bestattungsunternehmen beworben hat. Trotz seines Entsetzens kann er nicht mehr zurück. Mehr und mehr erkennt er sogar die Wichtigkeit seines Tuns, die Schönheit und den Trost der altehrwürdigen Zeremonien. Seine Frau Mika allerdings sieht die Sache etwas anders ...

Regisseur Yôjirô Takita beweist mit dem durchaus heiklen und zumeist gesellschaftlich tabuisierten Thema ein sensibles Gespür für die Geschichte. In ruhigem Erzählrhythmus mischt er gekonnt tragische Momente mit fast schon zum Brüllen komischen Momenten, lässt sich Zeit für den Sinn und Zweck bestimmter Bestattungsrituale, die zunächst seltsam anmuten, dann aber den tieferen Sinn erkennen lassen. Takita gelang ein ungewöhnlicher Film, der vor allem durch die vielen Details und die witzigen Situationen zu packen versteht.

Foto: Kool

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