Nikolaj hat es keinesfalls leicht. Nach dem Tod der Mutter rebelliert der Jugendliche an allen Ecken und Enden und wird in den späten 1970ern zum Punk. Der antiautoritäre Vater Magnus findet das auch noch gut und nimmt seinen Sohn sogar noch in Schutz. Selbst als Nikolaj einen Lehrer mit einer Flasche bewirft. Die Sex Pistols sind Nikolajs musikalische Offenbarung und er versucht sich ebenfalls als Punk-Musiker der Vater steigt als Schlagzeuger ein. Da ist der Sommerausflug ins Nudistencamp eher langweilige Abwechslung ...
Der ewige Kampf gegen das Establishment mit einem Ober-Hippie als Vater! Hier hat wohl jemand seine Kindheitserinnerungen zu Papier gebracht (das Drehbuch schrieb Nikolaj Frobenius nach seinem autobiografischen Roman). Regisseur Jens Lien ("Anderland") zeigt das Ganze aber recht episodenhaft und ist an einer ernsthaften Auseinandersetzung wohl kaum interessiert. Hier siegte die Skurrilität über eine gute Geschichte. Da nützt auch der Gastauftritt von Johnny Rotten wenig.
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Foto: Alamode