Auch das ist eine Form von Terrorismus: Sechs Schlagwerker hauen auf alles, was irgendwie Geräusche macht und erfüllen so die Stadt mit perkussiven Klängen gleich einer lärmenden Kakophonie. Dabei halten sie auch noch stets ein tickendes Metronom demonstrativ in die Überwachungskameras. Das bringt einen Polizisten, der offenbar Musik hasst, auf die Palme. Er will für Ruhe sorgen. Endgültig ...
Was auf YouTube im Minutentakt prächtig funktioniert, strapaziert auf Spielfilmlänge dann doch die Gemüter. Der Einsatz unmöglicher Gegenstände als Perkussionsinstrumente lässt einen immer wieder schmunzeln oder gar laut lachen. Doch das Konzept trägt nur bedingt: die Laienschauspieler spielen recht dumpf und die Regisseure Ola Simonsson und Johannes Stjärne Nilsson beweisen sich nicht gerade als innovative Bildpropheten. Dennoch: einen gewissen Unterhaltungswert hat das Ganze ob der ein oder anderen skurrilen Idee durchaus.
Foto: Nils Bergendal