Karin Höhne (Ades Zabel) lacht über Riccardo
"Bananen" Stecher (Christian Bau)

18.15 Uhr ab Ostkreuz

KINOSTART: 06.04.2006 • Komödie • Deutschland (2006) • 105 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
18.15 Uhr ab Ostkreuz
Produktionsdatum
2006
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
105 Minuten

Die pensionierte Grundschullehrerin Karin Höhne aus Berlin-Haselhorst wird auf dem Weg zum Kaffeekränzchen bei ihrer besten Freundin Rosa Brathuhn unfreiwillig Zeuge eines bestialischen Mordes in einer vorbeifahrenden S-Bahn. Eine junge Frau wird Opfer eines Axtmörders. Leider hält die Polizei, allen voran der britische Austauschinspektor Rock Milchester, ihre Äußerungen für Spinnereien einer alten Frau, zumal auch keine Leiche gefunden wird. Was bleibt der rüstigen alten Dame anderes übrig, als sich selbst um den Fall zu kümmern? Schnell ist Rosa überredet und es heißt: Frau Höhne ermittelt...

Trash as trash can scheint die Devise dieser überkandidelten Komödie mit reichlich plattem Witz von Jörn Hartmann zu sein. Der Regisseur arbeitete mit seinem Hauptdarsteller Ades Zabel übrigens schon in "Mutti - Der Film" zusammen. Der Berliner Kleinkünstler, der hier die Hobby-Detektivin Höhne mimt, spielte diese auch schon auf den Bühnen der Hauptstadt. Gedacht als Persiflage auf den berühmten Miss-Marple-Film "16 Uhr 50 ab Paddington" mit Margaret Rutherford, folgt hier eine schrille Szene nach der anderen. Freunde des schlechten Geschmacks kommen hier sicher auf ihre Kosten, achten Sie etwa auf das bröckelige Make-Up der Protagonisten, die fast durchgehend von Männern gespielt werden.

Foto: gmfilms

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