Der 1924 in Stockholm geborne Regisseur Vilgot Sjöman erlernte sein Handwerk bei Ingmar Bergman. Sjöman erhob die Provokation zum obersten Gebot seiner Filme. Schon sein Regie-Debüt "Schlafwagenabteil" von 1962 liefert eine subtile Psycho-Studie einer Frau zwischen zwei Männern. "491" stellt mit drastischen und für einige sicherlich auch schockierenden Bildern einen Angriff auf den Wohlfahrtsstaat dar. Später drehte Sjöman dann ähnliche pseudo-pornografische Werke wie "Ich bin neugierig: gelb", "Ich bin neugierig: blau", "Glücklicher Scheißer", "Troll" und "Tabu".