Francesco Rosis Film beginnt und endet mit eindrucksvollen Szenen von der Karfreitags-Prozession in Sevilla. Momentaufnahmen aus dem konservativen Spanien Francos, in denen sich eine kontrastreich farbenprächtige, unerbittlich harte ständische Gesellschaft auf ihre Weise darstellt. Miguel Mateo "Miguelin", ein erfolgreicher spanischer Stierkämpfer, spielt die Hauptrolle. Auch als gefeierter Star sieht Miguel sich letztendlich ebenso ausgebeutet wie als proletarischer Packesel. Bei aller Entmystifizierung des Stierkampfs beschreibt der Film - nicht zuletzt dank der hervorragenden Kamera Gianni Di Venanzos - die gefährlichen Arbeitsrituale in der Arena in packender Authentizität.