Langsam schlendert Igarashi über den verlassenen Hof der alten Fabrikanlage. Er hat alle Zeit der Welt, denn seit kurzem ist er arbeitslos. Ohne Aufsehen zu erregen, geht er weiter durch die Stadt, begegnet auf den Straßen einem Yakuza, einem Mörder, einer Mutter, und einem Geist. Was Igarashi nicht ahnt: Die nächsten Stunden werden sein Leben verändern, nichts wird mehr so sein, wie es war. Aber niemand wird ihm das, was er erleben wird, glauben. Noch nicht mal seine Frau ...
Der japanische Regisseur Hiroyuki Tanaka ("Wie eine Kugel im Lauf", "Monday"), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Sabu, zeigt hier in ruhigem Erzählfluss 48 Stunden im Leben eines Mannes, der gerade seinen Job verloren hat und von einer Widrigkeit in die nächste tappt. Sehr langsam bewegt sich der Protagonist, der kaum ein Wort verliert, durch seine Stadt. Im Kontrast dazu steht die teilweise recht actionhaltige Handlung. Das alles hat Tanaka ideenreich und mit hervorragenden Bildern eingefangen, ergänzt vom hervorragenden Spiel des Hauptdarstellers Susumu Terajima.
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