Um ihren Schulabschluss gebührend zu würdigen, beschliessen die beiden Freundinnen Alice und Darlene auf die Schnelle eine Abenteuertour nach Bangkog zu machen. Als sie dort einen netten Australier kennenlernen, schweben sie im siebten Himmel. Doch die Ernüchterung kommt schnell: Der nette Kerl hat die beiden nach Hongkong eingeladen, doch schon am Flughafen gehen die beiden Ahnungslosen Drogenfahndern ins Netz. Denn ihrem Gepäck finden sie Heroin. Ein Urteil ist schnell gefällt und auf die Freundinnen warten 33 Jahre Gefängnis in Thailand. Jede gibt der anderen die Schuld an der Misere. Ein findiger Anwalt soll ihnen helfen. Doch vergebens ...
Einst überzeugte Regisseur Jonathan Kaplan mit Filmen, die juristisch brisante Themen anpackten - etwa in "Angeklagt" -, doch was er hier fabriziert hat, ist schmalziger Selbstfindungsblödsinn der übelsten Sorte: Teilweise rassistisch, wirkt dann der Knast wie eine schmucke Jugendherberge. Der thailändischen Regierung wird eine mehr als hinterwälderische Justiz vorgeworfen und das "Biest" der beiden Freundinnen nimmt am Ende schließlich nach langer, quälender Selbstfindung die "Schuld" allein auf sich. Hier können auch die guten Darstellerinnen nichts retten.
Foto: Fox