Die fröhliche Wallfahrt

KINOSTART: 01.01.1970 • Komödie • Deutschland (1956) • 93 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
Die fröhliche Wallfahrt
Produktionsdatum
1956
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
93 Minuten
Die schöne und tüchtige Sennerin Maria (Hanna Hutten) hat alle Tiere heil und gesund von der Alm zurückgebracht. Zum Dank bittet sie ihren zufriedenen Bauern um drei Tage Urlaub, denn die bescheidene junge Frau möchte die Wallfahrt nach Maria Kranz mitmachen. Auf ihrem Weg kommt sie am Haus des Dorfpfarrers von Kirchberg (Richard Romanowsky) vorbei, der das fromme Mädchen sofort zur Fahnenträgerin macht. Mit dieser klugen Wahl will der Gottesmann endlich den alljährlichen Streit um dieses begehrte Ehrenamt in seiner Gemeinde beenden. Besonders der kauzige Viehhändler Halbscheid (Beppo Brem) wollte unbedingt die Fahne tragen. Denn er hat ein besonders schlechtes Gewissen und gelobt daher heimlich, auf dem zweitägigen Marsch als Extra-Buße noch Erbsen in seine Schuhe zu schütten. Als Maria in der Scheune des Pfarrers übernachtet, wird sie von dem Großbauernsohn Franzl (Bert Fortell) überrascht. Der charmante Tagedieb verliebt sich auf den ersten Blick in die keusche Schönheit. Zur angenehmen Überraschung seiner Mutter, der verwitweten Hagenbrunnbäuerin (Paula Braend), nimmt Franzl nun sogar an der Wallfahrt teil - allerdings nur, um in Marias Nähe zu sein. Überall, wo der Pilgerzug mit Maria als Fahnenträgerin an der Spitze vorüberzieht, gibt es staunende Gesichter. Knechte, Hausierer und Landstreicher schließen sich spontan dem immer länger werdenden Wallfahrtszug an. Als ein übermütiger Handwerksbursche Maria die Fahne entreißen will, kommt es zu einer handfesten Keilerei. Bis die Wallfahrer endlich wieder in ihren Heimatort zurückkehren, hat der ordentlich mitmischende Franzl endlich die Frau seines Lebens gefunden.

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