Drei Weißhelme des Syrischen Zivilschutzes helfen während Kriegs in Aleppo, der Hauptstadt von Syrien, der Bevölkerung. Darum geht es in der Dokumentation von Regisseur Feras Fayyad.
Diese wurde Anfang 2017 auf dem Sundance Film Festival als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Fayyad war hautnah dabei und filmte zwei Jahre lang die Arbeit der Männer, die sich in der schwersten Zeit des Landes aufopfern, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Die eindrucksvollen, doch zugleich erschütternden Bilder gehen unter die Haut und zeigen die Situation, wie sie in den Nachrichten nur schwer übertragen werden kann.
Vor Ort bekommt der Zuschauer so einen authentischen Einblick, der nichts für schwache Nerven ist. Dabei ist die ganze Zeit präsent, dass es sich hierbei nicht um einen Film über Krieg, sondern um einen Film im Krieg, eine wahre Geschichte handelt.
Eine echte Heldengeschichte
Die Gründungsmitglieder der Hilforganisation, Khaled, Mahmoud und Subhi, sind mitten im Geschehen und riskieren ihr eigenes Leben, um das anderer Menschen zu retten. Zwischen Bomben und anderen Anschlägen gelingt dies tragischerweise nicht immer, denn oft finden sie vor Ort nur noch Tote.
Die Schicksalsschläge der in Aleppo lebenden Menschen sind grausam, dennoch lassen sich die Helfer nicht entmutigen und folgen ihrer Berufung sich dem Terror entgegenzusetzen. Verhindern können sie die Gewalttaten nicht, aber ihre Menschlichkeit und die daraus resultierende Hilfe geben einen Funken Hoffnung in der Stadt.