So schlimm wird's schon nicht werden! Paul Klinger
und Ilse Stepper

Ehe im Schatten

KINOSTART: 01.01.1970 • Literaturverfilmung • Deutschland (1947) • 100 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Ehe im Schatten
Produktionsdatum
1947
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
100 Minuten
Regie
Schnitt
Berlin 1933: Die junge Schauspielerin Elisabeth Maurer feiert in Schillers "Kabale und Liebe" ihren ersten großen Bühnenerfolg. Aber nach Hitlers Machtergreifung wird sich für die jüdische Künstlerin alles ändern. Ihr Freund, Dr. Herbert Blohm, ist mit Aussichten auf eine gloriose kulturbürokratische Karriere in die Partei eingetreten und hat sich von Elisabeth losgesagt. Auch am Theater bittet man sie, in nächster Zeit nicht mehr zu den Proben zu erscheinen. Einzig Schauspielerkollege Hans Wieland steht noch zu ihr. Er macht ihr den Hof, schließlich heiraten die beiden. Als prominenter Schauspieler hofft Hans, durch die Eheschließung seine "nichtarische" Frau besser schützen zu können. Doch nicht nur das Schauspielerpaar wird von den politischen Ereignissen überrollt. Während Hans mit jeder neuen Film- oder Theaterpremiere Triumphe feiern kann, muss Elisabeth sich zuhause verstecken. Als er seine Frau zu einer Filmpremiere mitnimmt, teils arglos und teils aus Protest gegen den totalen Ausschluss der Juden aus dem öffentlichen Leben, ist die Katastrophe nicht mehr abzuwenden...

Das Drehbuch zu diesem bemerkenswerten Drama entstand nach der Novelle "Es wird schon nicht so schlimm", in der Hans Schweikart das tragische Schicksal seines Freundes Joachim Gottschalk nachzeichnete. Regisseur Kurt Maetzig drehte dieses erschütternde und formal anspruchsvolle Werk für die DEFA. Dies ist einer der ersten DEFA-Filme, der auch international große Anerkennung fand. Nach seiner Uraufführung am 3. Oktober 1947 in Berlin wurde der Film als einziger deutscher Nachkriegsfilm gleichzeitig in allen vier Besatzungszonen aufgeführt. Bis 1950 sahen ihn zehn Millionen Menschen. 1945 gehörte Maetzig zu den "Aktivisten der ersten Stunde", die für einen Neubeginn des deutschen Films sorgen sollten.

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