Das Drehbuch zu diesem bemerkenswerten Drama entstand nach der Novelle "Es wird schon nicht so schlimm", in der Hans Schweikart das tragische Schicksal seines Freundes Joachim Gottschalk nachzeichnete. Regisseur Kurt Maetzig drehte dieses erschütternde und formal anspruchsvolle Werk für die DEFA. Dies ist einer der ersten DEFA-Filme, der auch international große Anerkennung fand. Nach seiner Uraufführung am 3. Oktober 1947 in Berlin wurde der Film als einziger deutscher Nachkriegsfilm gleichzeitig in allen vier Besatzungszonen aufgeführt. Bis 1950 sahen ihn zehn Millionen Menschen. 1945 gehörte Maetzig zu den "Aktivisten der ersten Stunde", die für einen Neubeginn des deutschen Films sorgen sollten.