Die Galaxie braucht nach wie vor ihre Guardians! Wie gut, dass diese Woche "Guardians of the Galaxy: Volume 3" in den Kinos startet.
Da schwingt viel Pathos mit, mehr als es in den ersten beiden Filmen der Fall gewesen wäre, aber es stimmt doch: Star-Lord und Co. haben der Galaxie in der Vergangenheit nicht nur einmal den Allerwertesten gerettet, und neben den großen Avengers sind die Guardians fraglos die schlagkräftigste Truppe, die das Marvel Cinematic Universe (MCU) zu bieten hat. "Guardians of the Galaxy: Volume 3", ab sofort im Kino: ein weiteres episches Abenteuer, aber wohl auch das letzte in dieser Form.
Der Soundtrack, bei "Guardians of the Galaxy"-Filmen von Beginn an ein Thema für sich, ist auch diesmal wieder großartig. "Crazy On You" (Heart), "Since You Been Gone" (Rainbow), "No Sleep Till Brooklyn" (Beastie Boys), "Badlands" (Bruce Spingsteen) und der ikonische Radiohead-Hit "Creep": Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) hat in "Guardians of the Galaxy: Volume 3" wieder viel gutes Zeug auf dem Ohr – inzwischen hört er ja MP3, nachdem sein alter Walkman im letzten Film geschrottet wurde. Zwischenzeitlich soll Regisseur und Autor James Gunn ganze 181 Songs in der engeren Auswahl für die Filmmusik gehabt haben. Zur Handlung des Films ließ er vorab allerdings wenig durchsickern.
Die Ausgangslage nach "Guardians of the Galaxy Vol. 2" (2017): Star-Lord, Drax (Dave Bautista), Waschbär-Mutant Rocket, Mantis (Pom Klementieff) und die weiteren Guardians haben sich in der ehemaligen Minenkolonie Knowhere ein neues Hauptquartier eingerichtet, wo sie wie auch sonst überall einigen Blödsinn treiben. Dann aber wird es ernst: Ayesha (Elizabeth Debicki), die rachsüchtige Hohepriesterin der Sovereigns, trachtet den Guardians weiter nach dem Leben und hat mit Adam Warlock (Will Poulter) einen neuen Super-Sovereign erschaffen, der die lästigen Hüter der Galaxie endgültig auslöschen soll. Die Guardians halten natürlich dagegen. "Wir fliegen zusammen. Ein letztes Mal."
Ob es wirklich das "letzte Mal" ist? Man wird sehen. Bei Marvel hielt man sich mit Blick auf eine weitere Fortsetzung der äußerst populären "Guardians of the Galaxy"-Reihe bis zuletzt bedeckt, in der aktuellen Besetzung wird man die intergalaktischen Helden aber definitiv nicht wiedersehen. Nach Dave Bautista ("Drax, der Zerstörer") verkündete kürzlich auch Zoe Saldaña ("Gamora"), dass für sie nach "Guardians of the Galaxy: Volume 3" Schluss sei. James Gunn ist nach Beendigung der Trilogie ebenfalls raus aus dem MCU: Im Herbst 2022 übernahm er einen Posten als Kreativ-Chef beim konkurrierenden DC Universe, wo er einen eigenen neuen Filme- und Serien-Kosmos aufbauen soll.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH