Nicht erst in den 90er Jahren sind Katastrophenfilme in Mode. Auch die 80er und 70er Jahre hatten für dieses Genre viel zu bieten. Seinerzeit beschäftigten sich die meisten Filme mit Naturkatastrophen wie Brände, Vulkanausbrüche, Stürme und Erdbeben. In den 70ern waren besonders die Flugzeugkatastrophen-Filme populär. "Inferno auf Rampe 7" zeigt hingegen eine von Menschenhand gemachte Katastrophe. Ein Atomsprengkopf gerät außer Kontrolle. Explodiert er, wird ein riesiges Gebiet vernichtet und ein noch viel größeres verseucht und damit auf unabsehbare Zeit unbewohnbar. Was "Inferno auf Rampe 7" so spannend, gleichzeitig aber auch schockierend macht, ist die Tatsache, dass der Vorfall auf einer wahren Begebenheit beruht. Am 28. Februar 1982 explodierte in Texas der Treibstofftank einer Interkontinentalrakete. Die Bevölkerung wurde evakuiert. Die drohende Katastrophe konnte erst im letzten Moment abgewendet werden. Als General Sanger, der den Vorfall unter den Teppich kehren will, ist Peter Boyle zu sehen. Boyle, der lange als Mönch im Orden der Christlichen Brüder lebte, bevor er Schauspieler wurde, spielt immer wieder Nebenrollen in erfolgreichen Filmen. Er war das Monster in Mel Brooks' "Frankenstein Junior", spielte in "Taxi Driver" und in "Malcolm X". Außerdem dabei: Dennis Weaver einmal mehr als Sheriff. Hierzulande ist er in bester Erinnerung als durch die Großstadt reitender Gesetzeshüter McCloud in der TV-Serie "Ein Sheriff in New York".