Die 17-jährige Lena hat bald die Schule beendet. Doch was kommt dann? Mit einer Lehrstelle sieht es eher schlecht aus, da die Arbeitslosigkeit vor Ort sowieso relativ hoch ist. Lena will trotz schlechter Perspektiven nicht irgendeinen Job, sondern einen, der ihr Spaß macht. Vielleicht schafft sie es, mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Denn beim Schlagzeug spielen mit ihrer Band fühlt sie sich wirklich wohl. Aber genau das bringt die Eltern auf die Palme ...
Dem aus Bad Langensalza stammenden Hagen Keller gelang ein hervorragendes Regiedebüt. Mit einfachen Mitteln erzählt er eine zwar typische Coming-of-Age-Geschichte um Orientierungslosigkeit, Rebellion und Schulmüdigkeit, die aber mit sympathischen Charakteren ungemein authentisch wirkt. Hinzu kommt das bestechend gute, unprätentiöse Spiel aller Beteiligten. Die Hauptdarstellerin Elinor Lüdde wurde für ihre enorme schauspielerische Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis als bestes Nachwuchstalent ausgezeichnet.
Foto: Kinowelt