Dass französische Filmemacher ein Händchen für gute, international erfolgreiche Komödien haben, bewiesen in den vergangenen Jahren Werke wie der Kassenschlager "Ziemlich beste Freunde" (2011) von Olivier Nakache und Éric Toledano oder "Paulette" (2013) von Jérôme Enrico. Der neueste Export mit Pierre Richard weist nun erneut viele Eigenschaften auf, um auch außerhalb der Landesgrenzen ein Erfolg zu werden.
Zwei in einem
Sylvie (Stéphane Bissot) hat eine Idee, mit der sie ihren 80-jährigen, verwitweten Vater Pierre (Pierre Richard) aus seinem tristen Alltag holen möchte: Alex (Yaniss Lespert), der neue Freund ihrer Tochter Juliette (Stéphanie Crayencour), soll dem Großvater die Welt des Internets näher bringen.
Da Pierre sehr an Juliettes Ex hängt, wird ihm vorsichtshalber nicht verraten, dass Alex der Neue seiner Enkeltochter ist. Und so spricht aus Pierres Sicht auch gar nichts dagegen, dass er den jungen Mann für seine Online-Dating-Pläne einsetzt.
Während der Rentner mit der Chat-Bekanntschaft Flora (Fanny Valette) über den PC flirtet, schickt er Alex zum Date. Schnell zeigt sich, dass diese Aktion nicht ganz durchdacht ist.
Spaß für Jung und Alt
Das Werk verbindet die Generationen-Divergenz zum Thema Internet mit einem skurrilen Verwechslungsreigen. Stéphane Robelin fügt dabei auf intelligente Weise die zahlreichen eingeführten Figuren in einem kreativen Konzept zusammen. Der stellenweise absurd-komische, teilweise schwarz-humorige Film bietet clever inszenierte Unterhaltung für Mitglieder aller Altersklassen.