In seinem neuen Job fühlt sich Ex-Museums-Nachtwächter Larry Daley nicht wirklich glücklich. Als sein eigener Herr versucht er etwa die von ihm erfundene im Dunkeln leuchtende Taschenlampe an den Mann zu bringen. Schon bald vermisst er die aufregenden Nächte im Museum, in dem das Inventar zum Leben erweckt wurde und immer wieder ein heilloses Chaos veranstaltete. Eines Tages aber erhält Larry von einer der Museumsfiguren, die als Ausstellungsstücke in das riesige Smithsonian-Museum nach Washington geschickt worden sind, einen Hilferuf. Nun ist Larry nicht mehr zu halten und reist nach Washington, wo er es gleich mit einer lebendig gewordenen, fiesen Meute Altägypter zu tun bekommt. Nur die mutige Meisterfliegerin Emilia Earhart sorgt für angenehme Ablenkung ...
Einer jener seltenen Fälle, bei dem der Nachfolger deutlich besser ist als der Nachts im Museum. Die Story ist hier wieder Nebensache, doch die winzigen Detail und kuriosen Ideen, was sich so alles via Computer zu Leben erwecken lässt, versetzt den Zuschauer in Staunen. Regisseur Shawn Levy wandelt zwar auf bewährten Pfaden, lässt aber den Figuren genügend Freiraum für kreative Entfaltungen. Gute Effekte, die gekonnte Mischung, eine sympathische Amy Adams und ein böser wie dämlicher Hank Azaria als Altägypter auf Rachefeldzug sorgen hier für beste Unterhaltung und machen gar Ben Stiller erträglich.
Foto: Fox