Ende der Sechzigerjahre ist Brian Jones auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch aus der Band, die er einst mitbegründete, wird er hinausgeworfen. Denn die restlichen Rolling Stones haben die Nase voll von den ständigen Eskapaden Brians. Dies bekommt auch ein Handwerker zu spüren, der für Jones das Haus umbauen soll: Ständig meckert der exzentrische Musiker herum, verlangt gerade gebaute Mauern wieder abzureißen und zeigt keinerlei Zahlungsmoral. Das bringt den Handwerker, der zunächst von der luxuriösen und äußerst mondänen Welt des Musiker fasziniert ist, schließlich auf die Palme. Als Jones mal wieder zugedröhnt im Pool paddelt, nutzt der Arbeiter die Gelegenheit...
Die Eckdaten in Stephen Woolleys Regiedebüt stimmen ja, aber ansonsten lichtet er hier eine frei erfundene Geschichte ab, die wohl darauf beruht, dass jener Handwerker auf seinem Sterbebett behauptete, Jones getötet zu haben. Dies nahm der Ex-Produzent Woolley als Anlass, in die durchgeknallte Welt der Sechziger zu tauchen und jene Epoche am Beispiel der ungewöhnlichen Hassfreundschaft aufleben zu lassen. Leider ging er dabei recht uneinheitlich zu Werke und bediente zu viele Klischees.
Foto: 3Rosen (Warner)