Warten auf Harvey

KINOSTART: 01.01.1970 • Dokumentarfilm • Großbritannien/Deutschland (1999)
Lesermeinung
Originaltitel
Waiting of Harvey
Produktionsdatum
1999
Produktionsland
Großbritannien/Deutschland
Auf der Jagd nach Erfolg in Cannes: Vom 12. bis 23. Mai 1999 finden in Cannes die 52. Internationalen Filmfestspiele statt. Den Zuschauern wird das übliche Spektakel von Glamour, Starauftritten und glanzvollen Premieren geboten, das in aktuellen Reportagen auf die übliche Weise vermittelt wird. Was sich dabei auf der anderen Seite an Existenzkämpfen abspielt, das macht der Film "Warten auf Harvey" deutlich: ein intensiver Blick hinter die Kulissen, ein Rückblick auf das Jahr 1998, und dabei eine wahrlich aktuelle Auseinandersetzung mit den Dramen der Filmemacher. Der britische Regisseur Stephen Walker hat sich an die Fersen von vier der Beteiligten geheftet, ihre Strategien und alltäglichen Auseinandersetzungen, ihre Erfolge und Existenzkämpfe, ihr Glück und ihre Verzweiflung miterlebt - und ihre Hoffnungen, die darin gipfeln, daß ein Film-Mogul wie Harvey Weinstein Wohlgefallen an ihren Werken finden möge und dafür die Millionen locker macht. Auf der einen Seite ist Erick Zonca, der binnen weniger Tage zum Liebling der Medien wird und zur neuen französischen Regie-Hoffnung aufsteigt. Mit seinem Erstlingsfilm nimmt er gleich am offiziellen Wettbewerb teil - und gewinnt mit seinen beiden Hauptfiguren den Darstellerinnenpreis. Inzwischen ist sein Film auch bei uns in den Kinos zu sehen gewesen: "La Vie revée des anges" - "Liebe das Leben". Am anderen Ende der Skala ist ein für uns "namenloses" Duo aus London, das sich mit einem gemieteten Lastwagen nach Cannes durchschlägt - mit Schlafsäcken, Aufklebern, Dosenbier und Büchsenfleisch - und einem Drehbuch in 80 Kopien; ihr Geld reicht kaum für Benzin und Essen, aber sie verfolgen jede Spur, die ihnen eine Million Pfund verspricht - das Geld, das ihnen zur Produktion ihres Films fehlt. Dazwischen ein Filmemacher aus Hollywood, James Merendino, der mit seinem siebten Film "SLC Punk" (mit Til Schweiger in einer Nebenrolle), einem Agenten, einigen fest gebuchten Vorführterminen und großem Selbstbewußtsein dem Erfolg ebenso hinterherjagt wie Mike Hakata, der für seinen billigst produzierten Erstlingsfilm "Two Bad Mice" über die richtige Werbestrategie nachdenkt, um auf dem hektischen "Marktplatz Cannes" Aufmerksamkeit zu erregen.

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