Um der Mutter einen Gefallen zu tun, reist der 17-jährige Anton mit ihr und ihrem Freund in die Bretagne. Hier trifft er bald den ungestümen wie unerschrockenen David, der ihm eine ganz andere Welt offenbart. An Davids Seite: die schöne Katja, die auf Anton eine ganz besondere Faszination ausübt. Doch der anfänglichen Begeisterung folgt bald die Ernüchterung, denn David erweist sich als gewalttätig.
Wolfgang Fischer inszenierte eine recht zähe Geschichte über das Erwachsenwerden eines stillen Zeitgenossen. Leider muss sich der Zuschauer ebenso wie der Protagonist über einige Aktionen wundern, da er sie nicht erklärt bekommt. Zu betulich kommt das Ganze daher, um noch halbwegs zu fesseln. Ebenso verloren wie die Hauptfigur wirken die gut agierenden Darsteller in dieser filmischen wie gefühlskalten Tristesse.
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