Katja Studt

Lesermeinung
Geboren
03.08.1973 in Hamburg, Deutschland
Alter
51 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Seit Anfang der Neunzigerjahre gehört sich zu den gern besetzten Charakterdarstellern im deutschen Fernsehen: Katja Studt. Ihr Debüt gab die grazile Blonde allerdings bereits im Alter von gerade einmal 13 Jahren in dem Mehrteiler "Wilder Westen inklusive" von Dieter Wedel. Anschließend verpflichete sie Hans W. Geissendörfer für die Rolle der Eva Finke an der Seite von Jürgen Vogel und Jennifer Nitsch in "Bumerang - Bumerang" (1989). Zwei Jahre später inszenierte sie Regie-Veteran Jürgen Roland in seiner "Tatort"-Episode "Tatort - Tod eines Mädchens" (1991) neben Manfred Krug.

1993 verkörperte Katja Studt dann die hübsche, schlagfertige und ehrgeizige Schülerin Clara, die ihre Begabung fürs Reiten entdeckt, in der gleichnamigen Serie von Maria Theresia Wagner. Danach war Katja Studt zunächst auf kleinere und mittelgroße Rollen in zahlreichen Krimiserien - und -reihen zu bewundern: "A.S. - Gefahr ist sein Geschäft" (1994, Episode: "Über Tote soll man nicht schlecht reden") mit Klaus J. Behrendt, "Faust" (1994, Episoden: "Der Beschützer", "Jagd auf Mephisto") mit Heiner Lauterbach, "Wolffs Revier" (1995. Episoden: "Das Mädchen Marie") mit Jürgen Heinrich, "Die Kommissarin" (1995, Episode: "Ein alter Bekannter") mit Hannelore Elsner und Til Schweiger, "Die Drei" (1995, Episode: "Gelegenheit macht Mörder") mit Hannelore Hoger, "Friedemann Brix - Eine Schwäche für Mord" (1996, Episode: "Bommel in der Klemme") mit Harald Juhnke sowie "Ein Mord für Quandt" (1995, Episode: "Das Kind") mit Martin Armknecht.

In der Zwischenzeit verlagerte sich aber auch mehr und mehr auf abendfüllende TV-Rollen, wie bereits 1994 in Tom Tykwers mehrfach ausgezeichnetem Regiedebüt, das Melodram "Die tödliche Maria“. Für ihre Verkörperung der 16-jährigen Maria (der jugendliche Part von Nina Petris Rolle der Maria) wurde sie auf dem Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken mit dem Schauspielernachwuchspreis ausgezeichnet. Ebenfalls 1994 besetzte sie de belgische Regisseur, Maler und Animationszeichner Raoul Servais in seinem ersten Langfilm "Taxandria“, in dem er reale Schauspieler in eine imaginäre Kulisse aus dem Computer setzte.Im Jahr darauf entstanden Bernd Schadewalds prominent besetzter Psychothriller "Kinder des Satans" mit Nicolette Krebitz und Moritz Bleibtreu und Michael Lähns Kriminalfilm "Der Mörder und die Hure". Ebenfalls ein Thriller war "Vergewaltigt - Die Wahrheit und andere Lügen" mit Jan Josef Liefers und Barbara Auer.

Eine weitere Hauptrolle spielte Katja Studt 1997 in der Beziehungskomödie "Tut mir leid wegen gestern", in der sie eine junge Frau verkörpert, die schwanger ist - und nicht weiss, von wem! Kleiner war dagegen ihre Rolle in der Komödie "Und alles wegen Mama" (1998) von Hermine Huntgeburth. 1999 dann endlich die erste große Kinorolle für Katja Studt: In István Szabós Historienepos "Sunshine - Ein Hauch von Sonnenschein" sind kein geringerer als Ralph Fiennes einer ihrer Setpartner. Und in dem brillant besetztes TV-Historiendrama "Balzac - Ein Leben voller Leidenschaft" von Josée Dayan stand sie mit internationalen Stars wie Gérard Depardieu, Fanny Ardant und der legendären Jeanne Moreau vor der Kamera. Witzig war dagegen das Roadmovie "Meine beste Feindin", in dem sie die Tochter von Mariele Millowitsch verkörperte.

Sehenswert war auch ihr Auftritt in dem gelungenen Krimidrama "Mörderinnen", bevor sie eine weitere, wenn auch kleine, aber feine Kinorolle 2001 an der Seite der wunderbar aufspielenden Martina Gedeck in Sandra Nettelbecks gefeierter Tragikomödie "Bella Martha" zeigte. Danach gehörte sie zur Besetzung des hervorragend inszenierten Geschichtsdramas "Das letzte Versteck" von Pierre Koralnik, bevor sie zusammen mit Franka Potente in dem Kinofilm "Blueprint" von Rolf Schübel spielte.

Weitere Filme mit Katja Studt: "Brüder auf Leben und Tod", "Der Sohn des Babymachers", "Bei Aufschlag Mord" (alle 1995), "Sanfte Morde", "Die Männer vom K3 - Eine saubere Stadt" (beide 1996), "Die Metzger", "Vergewaltigt - Eine Frau schlägt zurück" (1997), "Koerbers Akte: Rollenspiel" (1998), "Fiesta der Leidenschaft", "Tatort - Chaos", "Natascha", "Ein starkes Team - Der Todfeind" (alle 1999), "Der Liebe entgegen" (2002), "Aus Liebe zu Tom", "Der weiße Afrikaner" (beide 2003), "Hengstparade" (2005), "Die Frau im roten Kleid", "Die Pferdeinsel" (beide 2006), "Tatort - Bienzle und die große Liebe" (2007), "Mein Traum von Venedig", "Die Stein" (Serie, 2008), "Mordkommission Istanbul - Der Preis des Lebens" (2010).

Foto: ARD/Degeto/Gökce Pehlivanoglu

Filme mit Katja Studt

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