Hans-Werner Meyer in "Ich leih' mir eine Familie".
Fotoquelle: ARD/Degeto

Hans-Werner Meyer

Lesermeinung
Geboren
14.02.1964 in Hamburg, Deutschland
Alter
60 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Hans-Werner Meyer gehört zweifellos zu den eigenwilligsten und vielseitigsten Schauspielern der jungen Generation in Deutschland. Nach Abschluss seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover stand er von 1993 bis 1995 im Münchner Residenztheater auf der Bühne, wechselte dann in das Ensemble der Schaubühne Berlin. Bereits 1993 gab er in Joseph Vilsmaiers "Charlie & Louise" (1993) sein Kinodebüt. Es folgten weitere hochkarätige Produktionen, wie etwa "Der Schatten des Schreibers" (1994, Regie: Nikki List), "Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde" (1995, Regie: Martin Enlen), "Es geschah am helllichten Tag" (1996, Regie: Nico Hofmann), "Busenfreunde" (1996, Regie: Thomas Berger), "Gefährliche Wahrheit" (1998, Regie: Bodo Fürneisen), und als Marlene Dietrich-Entdecker Josef von Sternberg in Joseph Vilsmaiers Kinoflop "Marlene" (2000).

Kaum jemand außer Hans-Werner Meyer dürfte in der Lage sein, so mühelos in deutscher und französischer Sprache zu spielen, wie er es in dem Kinofilm "Ende des Frühlings" (1997, Regie: Christian Riss) eindrucksvoll unter Beweis stellte. Für seine herausragenden Leistungen in dem TV-Movie "Und morgen geht die Sonne wieder auf" (1999, Regie: Johannes Fabrick) und in der erfolgreichen TV-Serie "Die Cleveren" erhielt Hans-Werner Meyer den Bayerischen Fernsehpreis 2000.

1999/2000 stand Hans-Werner Meyer für die Bernd-Eichinger-Produktion "Vera Brühne" (Regie: Hark Bohm) neben Corinna Harfouch in der Rolle des Rechtsanwaltes Dr. Wilhelm Haddenhorst vor der Kamera, 2002 spielte er in "Eine außergewöhnliche Affäre" und ein Jahr später in "Zwei Tage Hoffnung" und "Der weiße Afrikaner". In "Ich will laufen - Der Fall Dieter Baumann" (2004) brillierte Meyer als Langstreckenläufer unter Verdacht und in "Was für ein schöner Tag" (2005) verkörpert er einen Ex-Banker, der sich in eine ehemalige Kundin verliebt. Und 2006 sah man ihn in de Kinderfilm "Lapislazuli - Im Auge des Bären".

Weitere Filme mit Hans-Werner Meyer: "Tatort - Blutschrift", "Stubbe - Von Fall zu Fall - Verhängnisvolle Freundschaft", "Contergan - Eine einzige Tablette", "Contergan - Der Prozess" (alle 2006), "Die andere Hälfte des Glücks", "Ich leih' mir eine Familie", "Prager Botschaft" (alle 2007), "Mordshunger", "Polizeiruf 110 - Verdammte Sehnsucht", "Wir sind das Volk - Liebe kennt keine Grenzen", "Der Baader Meinhof Komplex" (alle 2008), "Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika", "Bis an die Grenze" (beide 2009), "Homevideo" (2010), "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe", "Tatort - Das erste Opfer", "Einer wie Bruno" (alle 2011), "Nicht mit mir, Liebling", "Adieu Paris" (beide 2012).

Parallel zu seiner Schauspieler-Karriere musizierte er seit Mitte der Achtzigerjahre mit der von ihm gegründeten a-capella-Gruppe "Echo-Echo".

Filme mit Hans-Werner Meyer

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