Thailand im Dezember 2004. Billi Cramer verbringt zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen den Weihnachtsurlaub an der thailändischen Küste. Nur durch einen Zufall ist Billi allein im sicheren Hotelzimmer, als der Tsunami wütet. Ihre Familie wird vermisst, einige Tage später tot geborgen. Zurück in Deutschland, in ihrem alten Haus, hält es Billi nicht mehr aus, sie hat nur noch den Wunsch zu sterben. Ein Psychiater rettet sie jedoch und gibt ihr eine Aufgabe: Es gebe einen Mann, der genau wie sie seine Familie verloren habe, ihn solle sie kontaktieren ...
Über 231000 Menschen kamen bei dem schrecklichen Tsunami am 26. Dezember 2006 ums Leben, der durch ein Seebeben im Indischen Ozean ausgelöst worden war. Unter den Opfern waren auch 552 Deutsche. Die wahre Geschichte zweier Überlebender, deren Leben von diesem herben Schicksalsschlag gezeichnet ist, schildert Regisseurin Christine Hartmann in "Tsunami - Das Leben danach" eindrucksvoll und einfühlsam. Dies ist nicht nur dem Drehbuch von Natalie Scharf ("Das Geheimnis der Wale") zu verdanken, sondern auch dem Spiel der beiden Hauptdarsteller Veronica Ferres und Hans-Werner Meyer, die das Leid der beiden Hnterbliebenen förmlich spürbar werden lassen.
Foto: ZDF/Alexander Fischerkoesen