Josch wird 30, ist geistig behindert und Dracula-Fan. Als er sich ausgerechnet in die neue Freundin seines Bruders Mike verliebt, findet das Mike natürlich nicht gerade lustig. Während dessen bereitet sich ihre pubertierende Schwester Nic akribisch auf die erste sexuelle Begegnung mit ihrem Traumprinzen Manu vor. Dass der lediglich der Oberrabauke der Straße ist, interessiert nur am Rande ...
Sven Taddicken wollte in seinem Debüt etwas zu viel: Behinderung, Liebe, sexuelle Wirrungen. Hätte er sich stärker auf eine Person konzentriert und nicht gleich ein Porträt aller drei Geschwister abgedreht, wäre die manchmal recht schräge Story vielleicht komplexer gewesen. Dennoch: einige originelle Ideen und die guten Darsteller konnten auf vielen Festivals überzeugen. Außerdem wurde der Film für den Studenten-Oscar nominiert.
Foto: Kinowelt