Unterwegs durch die Schweiz, lernt Privatdetektiv Suter (Vinicio Marchioni) die Witwe Anna (Sabine Timoteo) kennen.
"Cronofobia" ist ein rätselhafter Film aus der Schweiz.

Cronofobia

KINOSTART: 20.02.2020 • Drama • CH (2018) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
Cronofobia
Produktionsdatum
2018
Produktionsland
CH
Laufzeit
90 Minuten

Filmkritik

Gnadenlos verrinnt die Zeit

Geheimnisvolles Kino aus der Schweiz: In "Cronofobia" flieht ein Privatdetektiv vor sich selbst und vor der Zeit, die ihm bleibt.

Es gibt unendlich viele Gründe, Angst zu haben. Selbst vor dem Vergehen der Zeit kann man sich fürchten. "Chronophobie" lautet der Fachbegriff für jenes krankhafte Unbehagen, das manch einen ergreift, wenn das Leben scheinbar zu schnell vorüberzieht. Der Filmemacher Francesco Rizzi hat seinen neuen Film "Cronofobia" nach dieser Diagnose benannt.

Er folgt dem Privatdetektiv Suter (Vinicio Marchioni), der in einem weißen Transporter durch die Schweiz rast, auf der Flucht vor sich selber und auf der Suche nach seiner eigenen Identität, die sich in den vielen Rollen, die er spielt, verloren hat. Dann begegnet er Anna (Sabine Timoteo), die der Tod ihres Mannes traumatisiert hat. Bevor die beiden zusammenkommen können, müssen sie die Mauern, die sie um sich errichtet haben, erst einreißen.

Beim Filmfestival Max Ophüls Preis wurde der poetische, geheimnisvolle Schweizer Film im vergangenen Jahr für die beste Regie und für das beste Drehbuch ausgezeichnet.

Cronofobia, im Kino ab: 20.02.2020


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Darsteller

Sabine Timoteo
Lesermeinung

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