Im Jahre 1978 entführt der DDR-Bürger Helmut Thiele ein polnisches Flugzeug, um sich in den Westen abzusetzen. Die Verhandlung gegen ihn und seine Begleiterin Sigrid Radke wird zum Politikum: Während die US-Administration entschlossen ist, eine Verurteilung zu erwirken, beharrt der zuständige Richter Herbert J. Stern auf einem verfassungskonformen Verfahren.
In Anlehnung an die Erinnerungen des amerikanischen Richters Herbert J. Stern inszenierte der Schauspieler und TV-Regisseur Leo Penn ("Columbo", "Magnum") ein spannendes, komplexes Gerichtsdrama, das aus einem historischen Fall Fragen nach dem Verhältnis von Politik, Justiz und allgemeinen Menschenrechten ableitet. In den Hauptrollen liefern Martin Sheen, Heinz Hoenig und Jutta Speidel realistische Vorstellungen. Einen kleineren Part in diesem deutsch-amerikanischen Unterfangen spielt Leo Penns Sohn Sean.
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