Seit ihrer Geburt leidet die junge Elisabeth unter einem Spitzfuß. Obwohl ihre Mutter Susanne meint, alles getan zu haben, war Elisabeths Kindheit von zahlreichen erfolglosen Operationen geprägt, die wenig Erfolg brachten. Dies wiederum sorgte für eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung
Bereits mit ihren Arbeiten "Kroko" und "Hab mich lieb!" zeigte Regisseurin Sylke Enders, dass sie es versteht, Probleme von Heranwachsenden authentisch in ihren Dramen wiederzugeben. So auch in dem vorliegenden Familiendrama, dass sie mit gut aufgelegten Darstellern packend und ambivalent in Szene setzte. Dabei macht Enders nicht nur auf die Behindertenproblematik, sondern auch auf soziale Missstände aufmerksam. Besonders Mathilde Bundschuh ("Tage, die bleiben", "Tatort - Verschleppt") in der Rolle der Leid geprüften Elisabeth ziegt hier einmal mehr, dass in Zukunft noch einiges von ihr zu erwarten sein wird.
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