Der junge Kommissar Jaques Laniel muss mit ansehen, wie sein Partner und väterlicher Freund Colin vor seinen Augen von Unbekannten erschossen wird. Als sein Chef ihn den Fall nicht selbst aufklären lässt, quittiert Laniel den Dienst, um als Privatdetektiv Colins Mörder zu finden. Daraufhin verlässt ihn auch noch seine Frau, die ein Leben in Angst um ihren Mann nicht mehr ertragen kann. Zugleich erhält Jacques Laniel von der schönen Carole Osborne den Auftrag, herauszufinden, wer ihren Mann auf brutale Weise ermordet hat. Da Osborne auch mit Immobilien spekulierte, beginnt Laniel seine Arbeit in dem Haus, das der Schriftsteller zuletzt zu einem erstaunlich hohen Preis an die sieben Mieter verkaufte. Die Erklärung dafür: Alle sind wegen Mordes verurteilt worden, aber nach zwei Jahren auf Bewährung entlassen worden, und zwar von ein und demselben Richter. Osborne hat sie erpresst. Laniel konfrontiert den beteiligten Richter mit seiner Entdeckung und droht ihm, den Fall publik zu machen. Kurz darauf wird der Richter tot aufgefunden ...
"Haus der Mörder" ist ein raffinierter Thriller mit einer individuellen Note, zwar nicht so abgründig wie "Twin Peaks" von David Lynch, dafür aber mit einer Hauptfigur, die wie Columbo dem komplexen Geschehen auf den Grund geht. Noch dazu wusste Regisseur Michel Poulette in seinem Werk mit einer eigenen Handschrift aufzuwarten. "Haus der Mörder" wurde 1997 als bester kanadischer Film ausgezeichnet.
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