Lilting

KINOSTART: 01.01.2015 • Drama • Großbritannien (2014) • 91 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Lilting
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
Großbritannien
Laufzeit
91 Minuten
Regie
Music

Nach dem überraschenden Tod ihres Sohnes Kai fällt die kambodschanisch-chinesische Junn in tiefe Trauer. Sie lebt mittlerweile in einem Heim für betreutes Wohnen in London. Da sie selbst kein Englisch gelernt hat, war ihr Sohn der einzige Kontakt zur feindlichen Außenwelt.

Um so schwerer fällt es ihr nun, sich noch halbwegs zurecht zu finden. Als sie eines Tages Besuch von dem zunächst seltsamen Richard bekommt, weiß sie nicht, was sie mit dem jungen Mann anfangen soll, der sich lediglich als Freund des Verstorbenen vorstellt. Schnell merkt die verzweifelte Mutter, dass hinter der Trauer des Freundes mehr steckt.

Ihr wird klar, dass Kai und Richard ein Liebespaar waren und dass der Lebenspartner ihres Sohnes ebenso schwer mit dem Verlust des geliebten Menschen umzugehen weiß wie sie selbst. Trotz der sprachlichen Barriere - eine Dolmetscherin wird eingeschaltet - kommen sich die doch sehr unterschiedlichen Menschen allmählich näher ...

Äußerst einfühlsam

Die Geschichte um eine vor der Familie verheimlichte Homosexualität erinnert stark an Xavier Dolans "Sag nicht, wer du bist!". Doch Regisseur Hong Khaou gelang es im Gegensatz zu dem Kanadier, die ungewöhnliche Story äußerst einfühlsam zu erzählen.

Auch dank der überzeugenden Leistungen der beiden Hauptdarsteller Ben Whishaw und Pei-Pei Cheng, die hier behutsam und sensibel die Annäherung der beiden Hinterbliebenen interpretieren, hat man es mit einer zu Herzen gehenden Geschichte zu tun.

Tief empfundener gemeinsamer Schmerz

Allerdings wird in den Rückblenden die Homosexualität etwas zu exaltiert zelebriert. Das wäre nicht nötig gewesen, zumal die Beziehung zwischen Mutter und Lover, die über bloße Worte hinausgeht und auf dem tief empfundenen gemeinsamen Schmerz basiert, Inhalt genug bietet.

Neu im kino

Die Herrlichkeit des Lebens
Drama • 2024
Miller's Girl
Erotikthriller • 2024
prisma-Redaktion
Kung Fu Panda 4
Animationsfilm • 2024
prisma-Redaktion
Maria Montessori
Drama • 2024
prisma-Redaktion
Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg
Dokumentarfilm • 2024
prisma-Redaktion
Drive-Away Dolls
Krimi • 2024
prisma-Redaktion
The Zone of Interest
Drama • 2023
Wir waren Kumpel
Dokumentarfilm • 2024
prisma-Redaktion
Welchen Weg soll er beschreiten? Paul Atreides (Timothée Chalamet), der Protagonist in "Dune: Part Two", wird abermals von Zweifeln befallen.
Dune: Part Two
Science-Fiction • 2024
prisma-Redaktion
Lisa Frankenstein
Liebesfilm • 2024
Good Boy
Horrorfilm • 2022
Spuk unterm Riesenrad
Abenteuerfilm • 2024
Madame Web
Actionfilm • 2024
prisma-Redaktion
Bob Marley: One Love
Musik • 2024
prisma-Redaktion
Geliebte Köchin
Liebesfilm • 2023
prisma-Redaktion
All of Us Strangers
Liebesdrama • 2023
prisma-Redaktion
Die Farbe Lila
Drama • 2023
prisma-Redaktion
A Great Place to Call Home
Sciencefiction-Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Argylle
Komödie • 2024
prisma-Redaktion
Eine Million Minuten
Drama • 2024
Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt
Horror • 2024
Weihnachten kann kommen! Oder etwa nicht? Angus Tully (Dominic Sessa, links), Paul Hunham (Paul Giamatti, Mitte) und Mary Lamb (Da'Vine Joy Randolph) müssen sich zusammenraufen.
The Holdovers
Komödie • 2023
Das Erwachen der Jägerin
Drama • 2023
Wo die Lüge hinfällt
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Poor Things
Sciencefiction-Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Baby to go
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
15 Jahre
Drama • 2024
prisma-Redaktion
The Beekeeper
Action • 2024
prisma-Redaktion
Next Goal Wins
Komödie • 2023
prisma-Redaktion
Der Junge und der Reiher
Animationsfilm • 2023

BELIEBTE STARS