Berlin in den Zwanzigerjahren: In einer kleinen schäbigen Pension wird Ganin, ein junger emigrierter russischer Adliger, plötzlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Bei seinem Mitbewohner Alfyrov entdeckt er das Foto von Maschenka, seiner längst vergessen geglaubten ersten Liebe. Ganin nutzt diese Erinnerung, um seiner armseligen und verwirrenden Realität in einen Traum von einer besseren, glücklicheren Zukunft zu entfliehen. Maschenka wird für Ganin zur Verkörperung allen irdischen Glücks, eine romantische Gestalt aus einer idyllisch verklärten Welt. Nach Tagen der hoffnungsfrohen Erinnerung entschließt sich Ganin, Maschenka nicht wiederzusehen und in seinem Traum weiterzuleben.