Metallica gehört zweifellos zu den gefragtesten und einflussreichsten Heavy-Metal-Bands der Welt. Grund genug, ein Live-Konzert auf einer gigantischen Bühne zu präsentieren. Während die Meister ihre Musik zelebrieren, soll Helfer Trip eine Mission erfüllen. Doch die Aufgabe erweist sich schnell als Höllen-Trip ...
Mit einer dämlichen wie unnötigen Rahmenhandlung der drohenden Apokalypse langweilt die Rock-Show ebenso wie die Musik. Spätestens beim vierten Stück entsteht der Eindruck, dies würde bereits zum dritten Mal gespielt. Zugegeben: einige spieltechnische Finessen haben die Musiker durchaus drauf, aber etwas mehr Abwechslung hätte dem Ganzen durchaus gut getan. Da war etwa das Metallica-Projekt mit Orchester um Dirigent und Arrangeur Michael Kamen oder die Dokumentation "Metallica: Some Kind of Monster" wesentlich spannender und vor allem musikalisch imposanter. Zudem hat der ungarische Regisseur Nimród Antal schon wesentlich bessere Werke (etwa "Predators") vorgelegt.
Foto: Ross Halfin/Courtesy of Picturehouse