Der zweite lange Spielfilm von Agnès Varda, den sie - wie so oft - ohne fertiges Drehbuch inszenierte. Varda griff hier zu einem besonderen Stilmittel: die Erzählzeit ist gleich der erzählten Zeit. Der Film ist ein intimes Journal in mehreren Kapiteln, eine sehr sensible, wenn auch distanzierte Chronik laufender Ereignisse, zugleich aber auch ein skurriler Grotesk-Film mit zahlreichen Prominenten wie Eddie Constantine, Samy Frey, Jean-Luc Godard oder Anna Karina in winzigen Auftritten. "Mittwoch zwischen 5 und 7" wurde in Cannes für die Goldene Palme nominiert und 1963 mit dem französischen Kritikerpreis bedacht.