Lehrerin Thea Winkler hat nach dem tragischen Tod eines Schülers ihren Beruf aufgegeben. Heute betreibt sie einen Kiosk, die Scheidung von ihrem Mann Michael, der inzwischen eine neue Familie hat, steht bevor. Thea ist überzeugt, niemanden zu brauchen. Doch die dicke, zehnjährige Rosa ist sehr aufdringlich. Der Grund: das Mädchen ist einsam und auf der Suche nach jemandem, der ihr hilft, ihren Traum vom Ballettunterricht zu erfüllen. Schließlich lässt sich Thea auf das einsame Mädchen ein ...
Regisseur Gregor Schnitzler ("Was tun, wenn's brennt?", "Soloalbum", "Die Wolke") inszenierte nach dem Drehbuch von Silke Zertz ("Alphabet der Liebe", "Reife Leistung!", "Die Mandantin") dieses einfühlsame Psychogramm zweier Außenseiter, die unter widrigen Umständen zueinander finden und sich gegenseitig helfen können. Neben der gut aufgelegten Ulrike Folkerts, die endlich einmal wieder zeigt, dass sie mehr als "Tatort"-Fälle aufklären kann, überzeugt besonders die zehnjährige Tülin Karaca, die mit der Rolle der Rosa ihr Filmdebüt gibt. Stark!