Gerade ist Bella 18 geworden, da fast Vampir Edward den Entschluss, die Schöne zu verlassen, um sie vor gröberen Unfug zu bewahren. Bella bleibt mit gebrochenem Herzen zurück, kann sich der Faszination Edwards aber nicht entziehen, auch wenn es so aussieht, als könne sie durch den Indianer Jacob Ablenkung finden. Der stellt sich jedoch als Werwolf heraus, der immerhin schützend hinter Bella steht. Denn die fiese Vampirin Victoria will Bella beißen ...
Bestseller-Autorin Stephenie Meyer hat wohl wie kaum eine andere den Nerv der Teenies getroffen und es vortrefflich verstanden, deren Pubertätsträume einzufangen. Das Gleiche versucht wohl die Filmreihe - und der Erfolg von "Twilight - Biss zum Morgengrauen" gab den Filmemachern recht. Doch für ein Publikum jenseits der Pubertät ist diese unfreiwillig komische Geschichte pure Langeweile. Wer denkt, dass dieses Mal durch die indianischen Werwölfe mehr Action angesagt ist, sieht sich bitter enttäuscht, denn bei einer Lauflänge von 130 Minuten beschränken sich die Action-Szenen auf fünf Minuten, der Rest ist dumpfes Liebesgelaber mit holen Dialogen. Dass hier Chris Weitz ("About a Boy", "Der Goldene Kompass") Regie geführt hat, merkt man hingegen in keiner Sekunde.
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