Regisseur Diethard Klante wollte hier den gleichnamigen Roman von Martin Walser offensichtlich als tragikomisches modernes Familien-Drama und hellsichtige Momentaufnahme deutscher Gesellschaft inszenieren, herausgekommen ist leider nur eine verquaste Soße. Erzählt wird von 24 Stunden im Leben einer Familie, wobei das Ganze reichlich unwahrscheinlich daherkommt. Grundsätzlich muss sich Klante den Vorwurf gefallen lassen, dass er zu sehr auf die Themen Sex und Alkohol abhebt und dabei die Vertiefung der oberflächlich gezeichneten Charaktere vernachlässigt. Da hilft es auch nichts, dass die Hauptdartstellerin die Tochter des Autors ist.