Hannes Herbst ist ein absoluter Miesepeter. Eines Tages steht seine mit ihm völlig verkrachte Schwester Esther vor der Tür steht und bittet ihn, für ein paar Tage auf ihre kleinen Söhne Bruno und Jonathan aufzupassen, da sie ins Krankenhaus muss. Nur schweren Herzens nimmt Hannes seine Neffen bei sich auf, doch schon bald zeigt sich, dass diese Entscheidung sein Leben gewaltig verändern wird ...
Zugegeben: Regisseur Michael Kreindl verbrät hier nach dem Buch von Stefan Kuhlmann ("Zwei Männer und ein Baby") ein Klischee nach dem anderen, aber die guten Darsteller machen aus der vorhersehbaren Kost angenehme Unterhaltung. Besonders Fritz Karl, der hier erstmals mit seiner langjährigen Lebenspartnerin Elena Uhlig (sie spielt seine Schwester) vor der Kamera stand, weiß als Widerling zu überzeugen und liefert sich mit Tina Ruland als emanzipierte Mutter witzige Wortgefechte. Fazit: Ist man weniger griesgrämig, klappt's auch mit der netten Nachbarin!
Foto: ARD/Degeto/Thomas Kost